Eine Woche nach Masserano sind wir nach Frankreich in die Region Lorraine gefahren, wo am Samstag und Sonntag je ein Field Trial statt fand, Samstag ‘Drive’ und Sonntag ‘Walk-up’.

Der ‘Trial’ am Samstag wurde von Claude Robert (F) gerichtet. Bei unserem Treiben fielen viele Vögel nicht sichtbar und es lagen auch noch ‘Blinds’ vom vorherigen ‘Drive’. Beim ersten ‘Retrieve’ hätte ich Julia beinahe im falschen Bereich verloren, da sie nicht so wirklich ‘on the whistle’ war, aber ich habe sie dann schnell aus der gefährlichen Zone rausgepfiffen und konnte sie dann erfolgreich auf den richtigen Vogel ‘handeln’. Mit taktisch gutem Schicken konnte ich bei den folgenden ‘Retrieves’ wieder einiges aufholen, so dass es bis zum Schluss spannend blieb. Und so arbeiteten wir uns auf den 2. Platz und erhielten das RCACT (Reserve Certificat d’Aptitude au Championnat de Travail).

Am Sonntag beim ‘Walk-up’ – gerichtet von Guy Matter (CH) – lief es trotz chaotischem Start, verursacht durch das andere Team bei uns in der ‘Line’, auch ganz gut und wir erreichten den 4. Platz mit ‘excellence’.

Mit dabei war auch Claudia mit Duchess, die zum ersten Mal an einem ‘Field Trial’ starteten. Es freut mich, dass sie an beiden Tagen einen Pokal erzielen konnten – super Einstieg, aber mir war eigentlich schon klar, das Duchess das ‘Trialen’ gut liegen würde. ;o)

Die Stimmung war ausgelassen, lustig und somit durchlebten wir zwei wunderbare Tage bei schönem Wetter. Ich blieb noch bis am Montag, wo ich am Morgen mit Julia beim ‘CACIT-Trial’ zuschaute und mitlief. Am Mittag mussten wir aber los, denn wir wollten an diesem Tag noch in die Toskana fahren in die “Settimana Retriever”.

Der erste Platz am Samstag wurde von einem Hund belegt, der schon drei CAC(I)T hat und somit bereits für den Champion-Titel qualifiziert ist. Somit konnte Julia mit ihrem ‘Reserve’ das CACT “erben” – bereits zum zweiten Mal. Zusammen mit zwei weiteren exzellenten Resultaten hat sie sich damit nun auch für Arbeitstitel ‘Field Trial Champion’ in Frankreich qualifiziert!

Merci à Odile Vanderiet pour les photos.

[05. November 2015, Sven Bosshard]