Kosta/Sweden ’15
Masserano/Italy ’15
Trip to the North
Norway/Sweden
27. Juli - 10. August 2015
Germany – Northern Denmark – Kristiansand (Norway) – Preikestolen – Valldal – Snøhetta Viewpoint – Oslo – Eskilstuna (Sweden) – Kosta – Copenhagen (Denmark) – Hamburg (Germany)
Dieses Jahr zog es uns wieder für gut zwei Wochen in den Norden in die Ferien und so sind wir mit dem Auto über Deutschland nach Norddänemark gefahren, wo wir die Fähre nach Kristiansand in Norwegen nahmen.
Kristiansand zeigte sich als kleine, sympathische Hafenstadt – doch die Temperaturen waren bereits deutlich kühler als bei uns. Später stellte sich heraus, dass Norwegen einen der kältesten Sommer der letzten Jahre hatte; trotzdem hatten wir Glück und es blieb meist trocken. Von dort aus fuhren wir weiter den vielen Fjorden entlang Richtung Norden mit mehreren Zwischenstopps. Unsere erste Wanderung führte uns auf den Preikestolen, ein sehr markanter und bekannter Felsen an dessen Kante es 600m in Tiefe geht. Die Route war zwar sehr schön, aber auch sehr touristisch – vemutlich auch, weil der Weg erst vor wenigen Jahren von nepalesischen Sherpas präpariert wurde – so dass wir absichtlich erst am späten Nachmittag los gingen. Es kamen uns zwar viel mehr Leute entgegen also mit uns hoch stiegen, aber auf dem Felsen angekommen waren wir bei weitem nicht alleine. Der Blick in die Tiefe auf den Fjord war sehr eindrücklich und auch wenn wir auf dem Bild sehr ‘cool’ aussehen, überkam mich schon ein etwas seltsames Gefühl und Julia neben mir klapperte ebenfalls (hörbar) mit den Zähnen! ;o) Dafür war sie beim schönen Bergsee unterwegs ganz mutig und sprang in’s kalte Wasser.
Nach zwei weiteren Zwischenstationen kamen wir dann in Valldal an, am nördlichsten Punkt unserer Reise, wo wir dann für vier Nächte blieben. Wir übernachteten in einem “Design-Cube” mit grosser Fensterfront, direkt über einem Fluss gebaut mitten in Bäumen mit atemberaubender Aussicht auf den idyllischen Wasserstrom, welche wir während den nordisch-langen Sommertagen bis spät in die Nacht geniessen konnten. Valldal liegt unmittelbar beim Reinheimen Nationalpark, wo wir ein paar weitere Wanderausflüge unternahmen oder am einen Regentag trainieren gingen. Ansonsten nutzten wir die Zeit um etwas auszuspannen, lesen und Gitarre spielen.
Von Valldal fuhren wir weiter nach Oslo. Ein Tag etwas ‘Sightseeing’ und dann ging’s auch bereits weiter nach Schweden, Eskilstuna – ‘Hometown of Julia’! ;o)
In Schweden war’s wieder wärmer, angenehme 20-25°C. Unser Hotel hatten wir direkt am Meer und so genossen wir den Abend am Steg. Am nächsten Tag legten wir am Morgen eine Trainingssession ein und am Nachmittag schauten wir uns die Stadt etwas genauer an. Interessante Figuren begegneten uns auf den Strassen von Eskilstuna. Dann gingen wir los, um Julia’s Züchterin Ragnhild ausserhalb der Stadt zu besuchen. Sie freute sich sehr und sie sei so stolz auf Julia :o) – ich hab Ragnhild immer mal wieder von Julia’s berichtet und auch von ihren Erfolgen. Nebst einem braunen Ferienflat war auch Klura da, Julia’s 10-jährige Halbschwester. Julia schaute sich das Haus, in dem sie vor über 5.5 Jahren ihre ersten Lebenwochen verbrauchte genau an. Später gingen wir eine kleine Runde mit Häxan und Berry, beides Kinder von Klura. Berry wurde erst kürzlich ‘World Winner’ an der World Dog Show in Milano. Der Besuch bei Ragnhild hat mir viel bedeutet und wir hatten bei Kaffee und Kuchen ein spannendes und inspirierendes Gespräch. Die Zeit verging wie im Flug und so verabschiedeten wir uns und Ragnhild wünschte uns viel Glück für den Flatmästerskapet.
Am nächsten Tag – es war Samstag – fuhren wir weiter südlich nach Kosta, wo der Flatmästerkapet statt fand. Am Sonntag fuhren wir dann ganz in den Süden, in die Nähe von Malmö, von wo aus wir dann am Montag bis nach Hamburg fuhren – und von da ging’s während der Nacht mit dem Autozug zurück nach Hause.
Etwas mehr als 4’500km haben wir zurück gelegt. Es war eine schöne, abwechslungsreiche Reise mit guten Eindrücken. Einige schöne Fotos und ein Kurzfilm sind dabei entstanden.
[15. August 2015, Sven Bosshard]
Soundtrack: “Run River” von Jon Swift und “Sirens” von Mollono.Bass