Auf den Spuren von Julia…
Bollnäs/Sweden ’12
S-chanf ’12
Sweden-Trip
Sweden
13.-30. Juli 2012
In Schweden da sind die Strassen lang die Natur ist weit – und in Schweden da sind die Häuser rot. Im Sommer sind auch die Tage lang und es wird nur für kurze Zeit dunkel in der Nacht. Während zwei Wochen haben wir die südliche Hälfte von Julia’s Heimatland erkundet und dabei 5’000km mit dem Cabrio zurückgelegt. Gestartet sind wir ab Hamburg – bis dahin sind wir mit dem Autozug gereist. Manchmal hat es geregnet, mal lang, mal kurz, mal grosse Tropfen, mal kleine und manchmal schien die Sonne. Meist war es einfach nur bewölkt und die Temperaturen reichten von herbstlich windig kühl im Norden bis sommerlich heiss an der Westküste.
In Hamburg hat uns die Hafencity architektonisch überzeugt und in Christian Rach’s ‘Slowman’ das feine Essen in unkompliziertem Ambiente. Angekommen in Schweden waren wir in Malmö und am angeblich schönsten Sandstrand in Schweden ‘Sandhammaren’. Wir fuhren nach Vadstena beim grossen Vätternsee und haben bei Birgitta Staflund-Wiberg in Moheda zum Training gehalten. Eine sehr idyllische Gegend mit Weiten von der wir hier nur träumen können. Dann weiter nach Stockholm, die Stadt welche wir nur im dicken Winterkleid kannten. Wir machten einen Ausflug in die Schären nördlich von Stockholm und genossen es im Meer zu baden. Dann besuchten wir den Ort, wo Julia geboren wurde. Leider war Ragnhild – ihre Züchterin – nicht zu Hause, obwohl wir davor versuchten sie zu erreichen. Schliesslich ging es nordwärts zum Siljansee und am nächsten Tag gleich noch weiter bis nach Bollnäs, wo Julia und ich an einer ‘B-Prov’ (Cold Game Test) starteten. Wir waren somit am Ende der ersten Woche am nördlichsten Punkt unserer Reise angekommen, wo die Strassen einsam waren und durch weite Naturkulissen mit Wäldern und Seen führten, die noch beinahe unberührt schienen.
In der zweiten Woche entspannten wir am Siljansee, erkundeten Naturparks und genossen einen wunderbaren Tag, alleine in der Natur mit dem Ruderboot auf einem See bei Filipstad, mit Baden und anschliessendem Picknick. Letzte Station war Ljungskille von wo aus wir verschiedene Ausflüge an die Westküste unternahmen. Am Morgen besuchten wir Göteborg und am Nachmittag sprangen Julia und ich bei den heissen Temperaturen von der steilen Klippe in’s erfrischende Meer.
Schweden hat uns mit seiner grosszügigen Natur sehr gut gefallen. Insbesondere Julia hat es genossen durch die Wälder und Felder zu rennen und in den Seen zu schwimmen. Wir haben viel gesehen, einiges erlebt und hatten eine wirklich gute Zeit.
[01. August 2012, Sven Bosshard]